Praxis für Bindungsförderung und Bindungsanalyse

Bindung fördern nach der Geburt

Bindung unter besonderen Bedingungen:

 

1. Unser Baby schreit oft

2. Unser Baby ist ein Frühchen

3. Unser Kind ist krank

4. Unser Kind ist „besonders“

 

 Bindung unter besonderen Bedingungen

 

Mit der Geburt des Kindes geht häufig der größte Wunsch in Erfüllung. Eltern halten ihr Kind glücklich in den Armen und staunen über dieses „Wunder“. Sie schauen ihr Kind lange und liebevoll an. Das Gefühl der Verbundenheit mit dem Baby wächst nach und nach und wird stärker.

 

Manchmal ist der Weg zur innigen Eltern-Kind-Bindung etwas steiniger und länger. Das kann verschiedenste Ursachen haben.

Unser Baby schreit oft

Fragen klären und Sicherheit im Umgang mit dem Baby gewinnen

 

Ab der Geburt gibt es sehr viele Veränderungen. Alle Familienmitglieder machen ganz neue Erfahrungen. Viele Fragen tauchen im Zusammenleben mit dem Baby auf.

 

- Was braucht mein Baby?

- Was soll ich tun, wenn es oft schreit?

- Lehnt mein Baby mich ab? Mache ich etwas falsch?

- Bin ich eine gute Mutter / ein guter Vater?

- Wie finde ich mehr Gelassenheit im Alltag mit meinem Baby?

- Ist es in Ordnung, wenn ich (noch) keine Bindung spüre?

 

Wenn Sie für sich und Ihre Familie einige Fragen klären möchten, wenn Sie mehr Entlastung in Ihren Alltag bringen möchten und die Bindung zu Ihrem Kind stärken möchten, kann die Bindungsförderung nach der Geburt ein hilfreicher Weg für Sie und Ihre Familie sein.

 

Unser Baby ist ein „Frühchen“

Die Frühgeburt bewältigen

 

Eltern von Frühgeborenen haben einen besonderen Weg vor bzw. hinter sich. Was sie erlebt haben oder gerade erleben, verstehen häufig nur ähnlich betroffene Eltern.

 

Eltern frühgeborener Kinder bewältigen häufig sehr große Herausforderungen. (Siehe: Krisen bewältigen nach der Geburt)

 

Manchmal haben sie den Eindruck, dass die Bindung zu ihrem Kind durch die Erfahrungen und Ereignisse rund um die Frühgeburt (noch) belastet ist.

 

Ist Ihr Kind zu früh geboren? Machen Sie sich Sorgen, weil Ihnen wichtige Bindungserfahrungen nach der Geburt fehlten?

 

In einer geschützten Atmosphäre bin ich an Ihrer Seite, um mit Ihnen gemeinsam Wege zur Harmonisierung der Eltern-Kind-Bindung zu finden.

 

Das ist sowohl möglich, während Ihr Neugeborenes noch im Krankenhaus liegt, als auch in der Zeit danach.

 

 


 

Geduld ist das Schwerste und das Einzige,
was zu lernen sich lohnt.
Alle Natur, alles Wachstum,
aller Friede, alles Gedeihen und
Schöne in der Welt beruht auf Geduld,
braucht Zeit, braucht Stille, braucht Vertrauen.
Hermann Hesse

 


 

Unser Kind ist krank.

Wie gelingt die Bindung trotzdem?

 

Wenn Eltern nach der Geburt erfahren, dass ihr Kind krank ist, löst das häufig große Sorgen aus. Eltern spüren Hilflosigkeit, Trauer, Wut, Verzweiflung.

 

Gleichzeitig machen Eltern sich selbst oft Vorwürfe wegen dieser Gefühle. Denn sie wissen, dass ihr krankes Kind ihre Liebe und ihre freundliche Aufmerksamkeit braucht.

 

- Sie möchten wieder Zuversicht und Vertrauen in die Entwicklung ihres Babys finden?

- Sie wünschen sich, innere Balance zu finden, damit Sie Ihr Kind – trotz der Herausforderungen – liebevoll begleiten können?

 

Die Bindungsförderung nach der Geburt möchte Sie in diesem Anliegen unterstützen.

 

Wenn Neugeborene schwer oder möglicherweise sogar lebensbedrohlich erkrankt sind, benötigen Eltern weitergehende Hilfe zur Bewältigung der Situation. (Siehe: Krisen bewältigen nach der Geburt)

 

Wir haben ein besonderes Kind.

Wie finden wir eine gute Bindung?

 

Eltern gehen mit einer Diagnose, die besagt, dass ihr Kind auf irgendeine Weise von der Norm abweicht, unterschiedlich um. (Siehe auch: Krisen bewältigen nach der Geburt; Bindung unter besonderen Bedingungen)

 

Einige Eltern bewältigen eine solche Diagnose leichter, weil sie beispielsweise von ihrem Umfeld viel Unterstützung und Ermutigung erfahren oder weil sie selber Familien mit „besonderen“ Kindern kennen.

 

Für die meisten Eltern ist es sehr schwer, mit einer solchen Diagnose umzugehen. Sie sind schockiert und durchleben eine tiefe Krise. Vielfach mischen sich Gefühle der Wut, Trauer, Enttäuschung, Selbst-Vorwürfe mit Ängsten und Sorgen.

 

Vielleicht fragen Sie sich:

 

- Wie soll man sich in einer solchen Gefühlslage über das Kind freuen?

- Bin ich eine schlechte Mutter / ein schlechter Vater, wenn ich mich (noch) nicht freuen kann?

- Werden wir unser Baby aus ganzem Herzen lieben können, so wie es ist?

- Wird unser Kind es später sehr schwer haben?

- Wie können wir Familie, Freunde und Bekannte am besten informieren?

- Wie können wir uns vor deren Reaktionen schützen?

 

Die Bindungsförderung nach der Geburt unterstützt Sie dabei, Antworten auf Ihre Fragen zu finden, sich für die Bindung zu Ihrem Kind zu öffnen und es mit seinen Besonderheiten anzunehmen. Bei Bedarf berate und informiere ich Sie über weitere Hilfsangebote.

 


 

Da werden Hände sein, die dich tragen, und Arme, in denen du sicher bist, und Menschen,

die dir ohne Fragen zeigen, dass du willkommen bist auf dieser Welt.
Unbekannt